Das eigene Kind zu verlieren ist für Eltern der schlimmste Albtraum. Um an diese tragischen Schicksale zu erinnern, fanden sich am Sonntagnachmittag auf Einladung des Sozialverbands Deutschland (SoVD) Osnabrück knapp 30 Gäste am Heger Friedhof zum Internationalen Kerzenleuchten ein.
„Wir können keinen Schmerz lindern, nichts wiedergut- oder rückgängig machen“, sagte Trauerrednerin Iris Krampe. Doch mit der Erinnerung lasse sich Anteil nehmen. Anders als in vergangenen Zeiten gebe es im heutigen Lebensumfeld in Deutschland für die Familien Raum zur Trauer. „Das Licht schwingt nach in den Sternen“, zitierte sie aus einem Schreiben einer anonymen Mutter, um die symbolische Bedeutung der Kerzenflammen für das erloschene Leben zu beschreiben.
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